Sitzung: 06.06.2018 VKS/025/2018
Beschluss: zur Kenntnis genommen
2. Sachverhalt
Das Thema
Fußgängersicherheit in der Lindenstraße wurde anlässlich des Neubaus LIDL neu
im Verkehrssenat wieder angesprochen.
Die Verkehrsbehörde
hat das Aufstellen einer mobilen Druckampel beim Verkehrsteiler als mögliche
Maßnahme genannt.
Anlässlich eines
Ortstermins mit dem Verkehrssenat werden Probleme und Abwägungen nach nun auch
zwischenzeitlich durchgeführten Verkehrszählungen diskutiert.
Die
Verkehrsbelastung ist hoch (10.200 bis 11.000 KfZ / werktag 24 h – bei
Schwerverkehrsanteil über 20 %). Die Fachbehörden sind sich einig, dass bei
diesen Zahlen ein Minikreisel keine geeignete Maßnahme wäre, zumal es dann mit
hoher Wahrscheinlichkeit auch zu Verkehrsverlagerungen des Durchgangsverkehrs
in weniger geeignete Straßen kommen würde (Ernststraße, Bergstraße,
Wittkenstraße).
Die immer geforderte
Fußgängerkanalisierung bei Maßnahmen ist an dieser Einmündung nicht gegeben.
Die kürzere Strecke führt direkt zur Wittkenstraße, die Länger über den
Verkehrsteiler. Beides wird in etwa gleich angenommen.
Auf Grund der
Verkehrsbelastung käme nur eine Druckampel in Betracht, die allerdings in
Fahrtrichtung Sonneberg auch sehr spät zu erkennen wäre.
Beschilderungsmaßnahmen zusätzlich (Gefahrstelle oder Ampel mit 30 wären
möglich und dann auch sinnvoll).
Die Maßnahme wäre
nicht ausgeschlossen, aber sehr schwierig und kostenintensiv, weil auch z.B.
ein Lichtmast versetzt werden müsste und gleichzeitig auch die direkte Querung
(kürzere Strecke) baulich unterbunden werden müsste.
Entscheidend ist, ob
es mit neuen Maßnahmen auch tatsächlich zu Verbesserungen für die Verkehrssicherheit
kommen würde? Das erscheint zumindest fraglich zu sein.
Unter Abwägung aller
Punkte erscheint im Moment der Standard vor Ort geeigneter als die oben
angesprochenen Maßnahmen mit einer Druckampel.
Fraglich ist auch,
wie viele zusätzliche Fußgänger tatsächlich die Straße dort queren, da in der
Bahnhofstraße / Einmündung Sonneberger Str. und in der Lindenstraße /
Einmündung Marienstraße bereits zwei Druckampeln vorhanden sind.
Verbesserungen
brächte eine Erweiterung der Markierung, die in Auftrag gegeben wird
Die Entscheidung
hierzu wäre später im Verkehrssenat zu treffen.