Dr. Wolfgang Hasselkus, Seniorenbeauftragter des Landkreises Coburg
stellt das Konzept „Häusliche Hilfen“ ausführlich vor.
Die Unterlagen sind als Anlage 1 der Niederschrift beigefügt.
Stadtrat Wolfram Salzer merkt an, dass man einen rechtlichen Anspruch
auf einen Kurzzeitpflegeplatz habe und diesen als erstes in Anspruch nehmen
sollte.
Dr. Wolfgang Hasselkus erklärt, dass ältere Menschen möglichst lange
zuhause zu bleiben wollen. Nach einem langen Krankenhausaufenthalt soll somit
ein Pflegeplatz vermieden werden.
Frau Welscher erklärt, dass die Plätze für Kurzzeitpflege ausgeschöpft
seien und es lange Wartelisten gibt. Die Pflegeplätze werden auch für fehlende
stationäre Plätze gebraucht.
Stadtrat Michael Weyh möchte wissen, ob schon ehrenamtliche Mitarbeiter
Interesse am Häuslichen Konzept gezeigt haben.
Ines Förster berichtet, dass im Mitteilungsblatt einmalig eine Anzeige
gegeben habe und daraufhin hätten sich fünf Interessenten gemeldet, darunter
auch zwei Krankenschwestern.
Beschluss:
Es wird festgestellt, dass kein Mitglied des Gremiums an der Beschlussfassung teilnimmt, das im Sinne des Art. 49 GO befangen ist.
Der Verwaltungssenat beschließt, das Projekt „Häusliche Hilfen und der nachstationären Hausbesuche“ in Neustadt bei Coburg unter der Federführung des Seniorenbeauftragen des Landkreises Dr. Hasselkus einzuführen.