Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Sitzung beginnt mit einer gemeinsamen Begehung des Muppberges mit Herrn Albert Schrenker, Leiter des Forstbetriebs Coburg der Bay. Staatsforsten und dem Revierleiter Fabian Hecker.

 

Herr Schrenker und Herr Hecker erklären, dass es viermal so viel Wege im Wald am Muppberg gebe, wie sonst je Hektar im Durchschnitt der bayerischen Wälder. Die vielen Trampelpfade sind noch nicht mit eingerechnet. Ursprünglich wurden die Wege für die Waldbewirtschaftung und nicht als Spazierwege angelegt. Die Wege seien für die heutige Zeit zu schmal und nicht mehr ausreichend um mit modernen Maschinen das kaputte Holz aus dem Wald zu holen. Doch genau dafür wird er momentan gebraucht, denn der Borkenkäfer schädigt viele Fichten und diese müssen gefällt und abtransportiert werden. Die beschädigten Wege werden aber anschließend wieder in Ordnung gebracht. Sind befallene Fichten bereits abgestorben, können sie auch als Totholz stehen bleiben, das eine wichtige Rolle im Ökosystem spielt. Es ist der Beginn eines Waldumbaus, der nicht nur den Muppberg betreffen werde. Die weitere Vorgehensweise (die einer langjährigen Planung unterliegen) zum eindämmen des Borkenkäferbefalls sowie die künftige Pflanzung, werden von Herrn Schrenker ausführlich vorgetragen.

 

Da bereits jetzt schon ein großes Interesse an einer Downhillstrecke für Mountainbiker bestehe, werden hierzu weitere Gespräche stattfinden um auch den regionalen Tourismus zu beleben.