Sachverhalt
Lisa Kaiser stellt das Projekt „Notinsel“ der deutschen
Kinderschutzstiftung „Hänsel und Gretel“ ausführlich vor. Es gibt bereits 230
Standorten mit ca. 17.000 teilnehmenden Geschäften und Institutionen
deutschlandweit. Es sei mittlerweile das größte Kinderschutzprojekt im
öffentlichen Raum in der Bundesrepublik.
Stadtrat Wolfgang Rebhan spricht sich gegen das Projekt aus. Ein
ähnliches Thema wurde im Kreisausschuss behandelt und abgelehnt. Er sehe keine
Notwendigkeit für Neustadt, da die Geschäfte zentriert in der Heubischer Straße
und am Marktplatz lägen. Weiterhin müsse erstmal geklärt werden, welche
Geschäfte sich beteiligen möchten. Auch der jährliche Finanzielle Aspekt spiele
eine Rolle.
Stadträtin Heike Stegner-Kleinknecht spricht sich für das Projekt aus,
der Kinderschutz müsse mehr in den Mittelpunkt gestellt werden. Kindern in Not
könne somit geholfen werden, indem sie feste Anlaufstationen haben.
3. Bürgermeisterin Elke Protzmann fragt an, was konkret die Aufgabe der
Geschäfte seien.
Lisa Kaiser erklärt, dass es eine fertige Handlungsanweisung der
Kinderschutzstiftung gäbe. Die Geschäfte könnten sich im Notfall daran
orientieren.
Aus der Beratung geht hervor, es solle versucht werden die Handlungsanweisung von bereits teilnehmenden Kommunen zu erhalten und dann prüfen, ob diese benötigt werden und neue Erkenntnisse bringen. Weiter soll geprüft werden, wie viel Geschäfte/Büros in der Kernstadt, Haarbrücken und Wildenheid bereit wären, am Projekt mit zu wirken.
Oberbürgermeister Frank Rebhan schlägt deshalb vor, den Tagesordnungspunkt zu vertagen und nach den Recherchen erneut im Verwaltungssenat zu beraten. Das Projekt könne auch für vorerst 4 Jahre getestet werden und sollte es keine Notwendigkeit zeigen, würde es beendet werden.